Fachbeiträge aus der Zeitschrift mt medizintechnik

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TitelKeramische Ultra- und Nanofiltrationsmembranen zur Endotoxin-Abtrennung aus Dialysierflüssigkeit und Dialysat
Autor(en)Czermak, P., Ebrahimi, M., Czermak, S., Catapano, G.
Schlagwort(e)Hämodialyse, Dialysierflüssigkeitsherstellung, Membranen, Endotoxin
Heft/Jahr1/2010
Seite/Seitenzahl20/5
AbstractSchlechte Wasserqualitäten, die Verwendung von konzentriertem Bikarbonat und die Biofilmbildung in Rohrleitungen und Lagertanks sind häufig die Ursache für die Kontamination von Dialysierflüssigkeit und Dialysat mit Bakterien, Endotoxinen und anderen Zytokin induzierenden Substanzen. Die High-flux Dialyse mit Bikarbonat kann den Endotoxin Transport vom Dialysat ins Blut fördern und so den Patienten verschiedenen Kurz- und Langzeit-Nebenwirkungen aussetzen. Die Ultrafiltration mit hydrophoben synthetischen Membranen entfernt die Endotoxine effizient aus der Dialysierflüssigkeit durch eine Kombination von Filtration und Adsorption. Allerdings verschlechtert die wiederholte Hygenisierung die Trenneigenschaften der Membranen und begrenzt somit deren Verwendung. Keramische Membranen sind grundsätzlich widerstandsfähiger gegenüber rauhen Prozessbedingungen als Polymermembranen und stellen somit eine Alternative für den Endotoxinrückhalt dar. In den hier vorgestellten Untersuchungen wird das Potential kommerziell erhältlicher keramischer Ultra- und Nanofiltrationsmembranen mit nominalen Molekulargewichtsauschlussgrenzen (cut-off) hinab bis zu 1.000 Dalton zum Rückhalt von Endotoxinen aufgezeigt.
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